Denkmal für Whisky

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Liebe Mitglieder

Ich bin Der Sohn von Kai, wir wissen alle im Moment nicht viel. Nur eins können wir euch zu 100% versichern die Seite wird weiter Leben.
Wir haben alle Lizenzen und wichtige Daten. Brauchen nur ein Paar Tage um mit Allen zu Reden und klar zu Kommen.

Die Seite wird es zu 100% immer geben so lange wir Kinder Leben. Wie wir es Schafen. das wissen wir noch nicht.

Diese Seite war von unseren Dad, Das war sein Baby.

Bitte gebt uns ein Paar Tage.
Ich muss erst lernen jetzt

Gruss Die Kinder Maik
Allgemeine Daten
Thomas Matzka
Whisky
Katze
30. November 1999
14. August 2014
Nachruf
Hallo Whisky,

ich weiß nicht mal, wie alt du eigentlich warst, als ich dich aus dem Tierheim geholt habe. Laut „Gebrauchsanweisung“ sollst du damals drei Jahre alt gewesen sein. Der erste Tierarzt, bei dem ich mit dir zwei Wochen später war, meinte allerdings, dass du schon mindestens zwölf Jahre alt seist, dessen Vater meinte, du seist acht. Egal wie, wir haben zusammen fünf wundervolle Jahre verbracht und du warst mir ein wirklich guter Freund.

Nur: Mit jedem Tierarztbesuch stellte sich immer mehr über deine schreckliche Vergangenheit heraus. Von früheren Misshandlungen, die durch eine kaputte Wirbelsäule belegt wurden, bis hin zum Versuch, dich zu erschießen als du ein junger Kater warst, waren wohl alle Gemeinheiten dabei, die sich Menschen nur ausdenken können um Tiere zu quälen. Von den Brüchen in den Hinterbeinen ganz zu schweigen. Nichts davon ist damals behandelt worden. Immer hast du dich selbst wieder hochgekämpft.

Wahrscheinlich hat es auch deshalb fast zwei Jahre gedauert, bis du gelernt hattest, dass keine einzige meiner Bewegungen darauf abzielte, dir weh zu tun oder dir sonst wie zu schaden. Und nach alledem hast du doch wieder Zutrauen zu den Menschen gefasst, die in unsere gemeinsame Wohnung gekommen sind. Du wusstest, dass dein Katzenpapa nur liebe Menschen reinlässt. Ja, du hast wieder gelernt, Menschen zu lieben. Und die, die du in dein Herz geschlossen hast, liebtest du bedingungslos.

Nun musste ich schweren Herzens mein Versprechen einlösen, dass ich dir gegeben habe, als wir uns angefreundet hatten und du anfingst, deine Scheu zu verlieren: Ich bin mit dir deinen letzten Weg gegangen und habe dir bis zum Schluss die Pfötchen gehalten. Ich hoffe, dass du sanft und schön eingeschlafen bist. Und noch mehr hoffe ich, dass ich dir ein guter Katzenpapa war und du wenigstens deine letzten fünf Jahre angenehm verbringen konntest.

Nun hat der Krebs dich besiegt. Und ich hoffe auch, dass ich dir mit dem Schritt, dich einschläfern zu lassen, größere Schmerzen erspart habe. Der Tierarzt meinte, es sei das Beste. Glaube mir, es ist mir nicht leicht gefallen. Du fehlst mir. Und auch unserem Oskar. Er sucht dich immer noch und miaut durch die ganze Wohnung.

Vielleicht hole ich ihm nach meinem Urlaub aus dem Tierheim ein neues Katzenkind als Gefährten. Ich bin sicher, du würdest das so wollen. Trotzdem bleibst du immer bei mir. Schlaf gut.
Gedenkkerzen
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